Geschichten und Geschichte vom Böhmischen Erzgebirge (und Nordwestböhmen) aus der Zeit
vor der Zwangsaussiedlung der deutschen Bevölkerung - in Lichtbildvorträgen, Ausstellungen und Büchern.
Ich entführe Sie in die Region zwischen Eger, Falkenau, Karlsbad, Komotau, Görkau, Brüx, Teplitz, Aussig, Tetschen, aber auch ins Egertal, das Böhmische Mittelgebirge und das Duppauer Gebirge.
Ich gebe Ihnen bei meinen Vorträgen anhand meines umfangreichen Original-Materials (Landkarten,
Ansichtskarten, Fotos, Bücher etc.) aus der Zeit der deutschen
Besiedlung einen Einblick in die Vergangenheit. Meine Vorfahren stammen aus
dem deutschböhmischen Erzgebirge, sodass ich die Geschichte der Orte, ihre alten Sagen und vieles mehr erzählen kann.
Der Böhmerlangi (Referent, Kurator und Autor)
Ende des 12. Jahrhunderts riefen böhmische Fürsten aus dem Geschlecht der Hrabischitzer (Später "von Riesenburg" genannt nach der gleichnamigen Burg bei Ossegg) Zisterziensermönche aus Bayern ins Land um das Erzgebirge
zu erschließen, von dem damals die ersten Silberfunde bekannt wurden.
Vom Kloster Ossegg aus wurde bis zum Ende des 13. Jahrhundert das Erzgebirge
bis zu den heute sächsischen Orten Sayda, Neuhausen und Cämmerswalde erschlossen.
Die neuen Siedler waren deutsche Bergleute und Handwerker größtenteils aus Franken (Bayern). Über 600 Jahre lebten diese Siedler im böhmischen Teil des
Erzgebirges bis der Größenwahn Hitlers und die Rache der tschechischen Nationalisten
sie aus ihrer Heimat vertrieben.